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Wärmepumpe
Das Wirkprinzip einer SFT Wärmepumpe ist das gleiche wie bei einem Kühlschrank, nur mit dem Unterschied, dass anstelle von Lebensmitteln hier die Umwelt abgekühlt wird, und die beim Kühlschrank an der Rückseite in den Aufstellungsraum abgegebene Wärme wird bei der Wärmepumpe in den Heizkreis abgegeben. Die Wärmepumpe wandelt also Wärme niedriger Temperatur (auch im Winter bei weit unter 0°C) in Wärme hoher Temperatur um.
Besonders effizient sind dabei Wasser/Wasser bzw. Wasser/
Solewärmepumpen. Luft Wärmepumpen sind zum Heizen von Gebäuden aus SFT Sicht ungeeignet.
Dies geschieht durch einen geschlossenen Kreisprozeß durch ständiges Ändern des Aggregatzustandes des Arbeitsmittels (Verdampfen, Komprimieren, Verflüssigen, Expandieren). Die Wärmepumpe entzieht der Umgebung des Hauses - Erdreich, Wasser - gespeicherte Sonnenwärme und gibt diese in Form von Wärme an den Heiz- und Warmwasserkreislauf ab (siehe Kreisprozess).

Wärmepumpen werden so bemessen, dass Wohnhäuser sowie Gewerbe- und Industriebauten ganzjährig voll beheizt werden können, ohne Öl oder Gas! Als Antriebsenergie benötigt eine Wärmepumpe Strom, hierfür kann Strom aus Photovoltailk und Windkraft gut genutzt werden.
Leistungsbereich von 3,9 - 42 kW.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Heizungsanlagen, bei denen fossile Energieträger durch Verbrennung unwiederbringlich verlorengehen, nutzt die Wärmepumpe erneuerbare Energie.
Das Verhältnis von nutzbarer Heizenergie zu aufgewendeter Elektroenergie (für Verdichter und Pumpen) wird als Leistungszahl bezeichnet. Abhängig von den Umgebungsbedingungen werden Leistungszahlen von 4 bis über 6,5 erzielt. Bei einer Leistungszahl von 4 werden aus 1 kWh Elektroenergie 4 kWh Heizenergie gewonnen.

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